Eine alte analoge Kamera, ein alter Belichtungsmesser und ein paar Rollen Film und eine gewisse Unsicherheit. Ich war mir nämlich nicht ganz sicher, ob ich den Film korrekt eingespannt habe. Hab ich die Belichtung richtig gemessen?
Die Kamera hat einen Schichtsucher. Das Bild ist spiegelverkehrt. Daran musste ich mich auch erst noch gewöhnen. Als ich dann den Auslöser drücke und der Spiegel herunterklappt, in diesem Moment, beginnt dann der Zauber. Analog zu fotografieren ist auf eine besondere Art beruhigend. Es ist entspannend kein Display zu haben und es entsteht eine Vorfreude auf das Ungewisse, so wie bei unseren Kindern vor dem Weihnachtsfest. Leider habe ich meine erste Filmrolle beim Herausnehmen teilweise vermurkst. Ich dachte, ich hätte ihn korrekt zurückgespult. Dem war glücklicherweise nicht so. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die ganze Rolle fehlbelichtet wurde. Der Film hatte massive Light Leaks und war auf Grund dessen nicht vollständig. Es sind dabei jedoch ein paar bunte Effekte entstanden und das ohne die Nachbearbeitung in einem Bildbearbeitungsprogramm. Aber schaut doch gerne einfach selbst.
